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Anno 2070
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Anno 2070
Ich habe Aufbausimulationen schon immer geliebt. Vor allem, wenn ich richtig viel Zeit habe. Zu Urzeiten spielte ich bereits Die Siedler auf meinem Amiga. Später folgten dann Theme Park und natürlich Anno 1602 und später Anno 1701. Letzterer führte zu einem kleinen Eklat, da es ja auch für den Nintendo DS erschien und somit ideal für ein paar Bauarbeiten kurz vor dem Schlafen gehen im Bett war. Aber sei es drum: Vielleicht war ich als Deutscher besonders auf das muntere „Schaffe, schaffe, Häusle baue“ geeicht, aber diese ruhige Art des Gameplays und das Erkennen und Verstehen von Abläufen machte mir einen Heidenspaß.
Vielleicht ist es auch immer wieder das hübsche Mittelalterszenario, dass mich so in seinen Bann zieht. Nichts geht über kleine Holzfäller, die putzige Bäumchen fällen und sie dann zu niedlichen Fachwerkhäuschen verarbeiten. Das alles ist nun bei Anno 2070 sprichwörtlich Vergangenheit. Denn die Entwickler von Related Designs zieht es in eine ferne Zukunft. Diese ist nicht unbedingt positiv. Denn dank der zunehmenden Erderwärmung wachsen die Ozeane und „fressen“ immer größere Landstriche und Inseln einfach auf. Die Rohstoffe werden knapp und Großkonzerne rangeln um die Vorherrschaft.
Selbst wenn die Fassade von Anno 2070 ein bisschen wie der Dokumentarfilm Eine unangenehme Wahrheit anmutet, so bleibt Anno im neusten Ableger einfach Anno. Nur eben mit einem neuen Szenario und einer neuen Gewichtigung. Denn hier wird das tagesaktuelle Thema des Umweltschutzes und der nachhaltigen Energiegewinnung aufgegriffen. Da Anno 2070 ein wahres Monster in Sache Spielumfang darstellt, empfehlen wir allen zunächst die Kampagne. In den drei Kapiteln und insgesamt elf Missionen erlernt ihr alle notwendigen Schritte für eine produktive Siedlung und erfahrt etwas über die Hintergründe der Fraktionen. Ihr beginnt die Story als Emporkömmling bei den Tycoons von Global Trust, dem führenden Energiekonzern auf dem Erdball. Sie stehen für konventionelle Stromgewinnung durch Kohle- oder Atomkraftwerke. In den ersten Missionen dient ihr euch u.a. durch die das Managen von Katastrophen wie einem Dammbruch nach oben. Kaum folgt eine Ölpest, benötigt ihr allerdings Verstärkung.
Die Eden Initiative sind die Umweltschützer in Anno 2070. Sie unterstützen euch dabei, den schwarzen Ölteppich vor der Küste zu beseitigen und legen euch ihre Methoden der Energiegewinnung ans Herz. Sie stehen nämlich total auf Windräder und Solarkollektoren. Eben auf alles, was nachhaltig und umweltfreundlich ist. Als dann ein Virus die kleine heile Welt bedroht, schreitet die dritte Fraktion im Bunde ein – die Techs von S.A.A.T. Sie versorgen euch mit moderner Technologie. Die Kampagne ist mit ihren ständigen Sammelaufgaben Marke „Fahre dort hin und hol Ware XY ab“ nicht sonderlich aufregend. Auch die Geschichte ist in ihrer Erzählung recht steif und die Zwischensequenzen wirken ein wenig aufgesetzt. Trotzdem ist die Kampagne ein gutes und ausführliches Tutorial für den Endlos- und den Mehrspielermodus.
Denn diese Spielarten sind es letztlich, die bereits frühere Annos zu ihrer Popularität verholfen haben. Zu Beginn einer Partie wählt ihr zunächst zwischen Eden Initiative und Global Trust aus. Der Anfang ist eigentlich immer gleich: Ihr baut ein Stadtzentrum, legt erste Wohnbereiche für Arbeiter drum herum, kümmert euch um die Versorgung mit Nahrung, Getränken und Strom. So müsst ihr die Bedürfnisse eurer kleinen Computermenschen befriedigen, damit diese nicht unruhig werden oder euch gar mit einer Revolte die Siedlung zerlegen. Davon abgesehen solltet ihr stets ein waches Auge auf den eigenen Staatshaushalt haben. Wer in Anno 2070 zu schnell wächst und etwa im Starcraft 2-Stil ein Gebäude nach dem anderen aus dem Boden stampft, wird nach kürzester Zeit an den Unterhaltskosten zu Grunde gehen.
Die eigene Balance zu finden ist nicht immer leicht und kostet gerade in den ersten Partien Nerven, Disziplin und so manchen Neustart. Haltet ihr euch allerdings an diese Marschroute, dann steigt die Bevölkerung langsam im Status auf und immer mehr Bauoptionen werden aktiviert. Tycoons etwa werden von Arbeiter im Verlauf zu Ingenieuren und später zu Managern. Mit jeder Bevölkerungsstufe kommen neue Anforderungen für euch hinzu, die ihr befriedigen müsst. Tycoons etwa wollen mit Informationen über Wahrheitsministerien versorgt werden und halten Plastikgeschirr für Lifestyle-Elemente. Naja. Überhaupt müssen wir einige Stellen von Anno 2070 hinterfragen: Wieso können wir uns etwa an Minenplätzen in den Bergen aussuchen, welche Art von Ressource dort gefördert werden soll? In der Realität etwa gibt es ja auch keine Gebirge, in denen sich Eisen, Kohle und – Achtung – Uran verbirgt. Natürlich erleichtert dieser Twist die Spielbarkeit und sicherlich auch die Mechanismen innerhalb des Map-Generators, aber so wirklich realistisch ist das nicht.
Einen zentralen Punkt im Spiel nimmt die so genannte Öko-Bilanz ein. Gerade für die Ecos ist eine saubere Umwelt besonders wichtig. Produziert ihr also mit euren Bauten allzu viele Schadstoffe, gehen eure Bürger auf die Barrikaden. So müsst ihr euren Energiehaushalt mit Elementen wie dem Blockheizturm möglichst grün einstellen, damit es nicht zu Problemen kommt. Die Öko-Bilanz hat nämlich in erster Linie Einfluss auf die Fruchtbarkeit einer Insel. Wabern also dicke schwarze Wolken über eure Farmen und Felder, wächst und gedeiht dort deutlich weniger, als wenn ihr die Luft und das Wasser filtern lasst. Für die Tycoons ist letztlich nur die eigene Produktivität entscheidend. So solltet ihr euch, selbst wenn ihr mit den Großindustriellen spielt, hin und wieder um die Öko-Bilanz bemühen. Denn das verringert auch die Gefahr von Seuchen und Umweltkatastrophen. Bei den Tycoons können mit fortlaufender Spielzeit etwa Atomkraftwerke hochgehen oder Ölplattformen in die Luft fliegen. Das führt zu langfristigen Problemen in den jeweiligen Zonen.
Ab der dritten Stufe schalten sich schließlich die Techs mit ein. Für einen nicht allzu geringen Betrag kauft ihr Konstruktionspläne der Anno-Schrauber und greift dann auf die zweite Fraktion zurück. Nun könnt ihr quasi eine zweite Zivilisation ansiedeln und der Kampf mit den Bedürfnissen beginnt mit der neuen Fraktion wieder von Vorne. Allerdings bringen die Techs jede Menge interessantere Funktionen und Technologien mit: So öffnen sie euch etwa das Tor zu den Ozeanen. Mit dem Trimaran – einem Mini-U-Boot – könnt ihr Unterwasser-Bereiche besiedeln und dort wertvolle Ressourcen wie Öl oder Diamanten abbauen. Einziger Haken: Die Techs sind teuer in ihren Unterhaltskosten. Daher ist hier gleich noch mehr Fingerspitzengefühl geboten. Außerdem sorgt die zweite Fraktion dafür, dass die Menüführung über das Bedienfeld am unteren linken Bildschirmrand ein wenig unübersichtlich wird. Hier wäre vielleicht ein zweites Eingabefeld sinnvoller gewesen.
Mit den Techs und ihren Laboren und Akademien schaltet ihr zudem nützliche Upgrades frei. Für Gebäude funktionieren diese wie Buffs in Rollenspielen. Für eine gewisse Zeit verbessern sich die Produktionseigenschaften – etwa der Energieverbrauch oder die laufenden Kosten. Zudem gibt es so genannte Sockel-Items. Diese könnt ihr an bestimmten Bauten oder Fahrzeugen platzieren und somit für zusätzliche Funktionen sorgen. Hängt das Fischreusen-Gimmick etwa in eurem Kontor, liefern eure Fischereien mehr Nahrung. Platziert ihr Waffen-Upgrades bei einzelnen Flugzeugen oder Schiffen verfügen diese künftig über mehr Feuerkraft oder besitzen sogar eine Tarnfunktion. Militäreinheiten beschränken sich dabei auf Luft- und Seestreitkräfte, sowie auf stationäre Geschütze und Abschussvorrichtungen. Die Steuerung der Truppen ist ein wenig fummelig, gerade wenn ihr mit größeren Konvois anrollt. Auch wenn das Handling hier sicherlich nicht Starcraft entspricht, es reicht vollkommen aus.
Kriegerische Auseinandersetzungen gibt es in Anno 2070 vergleichsweise häufig und ist abhängig von eurer eigenen Spielphilosophie und der Ausrichtung eures Imperiums. Achtet ihr eher auf den Umweltschutz, könnt ihr euch sicher sein, dass die Kollegen der Tycoons irgendwann missmutig an die Tür klopfen. Agiert ihr dagegen zu „umweltfeindlich“ schaltet sich die Eden Initiative ein. Über den Diplomatiebildschirm könnt ihr eure Kontakt natürlich auch pflegen und etwaige Beziehungen mit Spenden kitten. Verbündete auf der anderen Seite bitten euch immer wieder um Hilfe und so könnt ihr euch über Nebenjobs noch ein paar Credits dazu verdienen.
Doch damit seid ihr natürlich noch lange nicht am Ende von Anno 2070. Denn mit der fünften Evolutionsstufe schaltet ihr die Technologien der jeweils letzten Fraktion frei. Dann ist das Kuddelmuddel im Menü natürlich nahezu perfekt und es kostet wirklich Konzentration, nicht versehentlich die falschen Behausungen oder Stadtzentren zu bauen. Denn die Symbole für diese Standard-Gebäude sind absolut identisch und nur über die Register wechselt ihr zwischen den verschiedenen Fraktionen hin und her. Im Endgame von Anno 2070 – also nach unzähligen Spielstunden – habt ihr erneut die Möglichkeit, riesige Monumente als den Gipfel der eigenen Schaffenskraft aus dem Boden zu stampfen. Theoretisch könnt ihr eine Partie aber wirklich so lange spielen, bis euch die Ressourcen ausgehen oder ihr die gesamte Karten beherrscht. Anno ist einfach ein wunderschönes Langzeitspiel mit der Tendenz eines Süchtig Machers!
Vielleicht ist es auch immer wieder das hübsche Mittelalterszenario, dass mich so in seinen Bann zieht. Nichts geht über kleine Holzfäller, die putzige Bäumchen fällen und sie dann zu niedlichen Fachwerkhäuschen verarbeiten. Das alles ist nun bei Anno 2070 sprichwörtlich Vergangenheit. Denn die Entwickler von Related Designs zieht es in eine ferne Zukunft. Diese ist nicht unbedingt positiv. Denn dank der zunehmenden Erderwärmung wachsen die Ozeane und „fressen“ immer größere Landstriche und Inseln einfach auf. Die Rohstoffe werden knapp und Großkonzerne rangeln um die Vorherrschaft.
Selbst wenn die Fassade von Anno 2070 ein bisschen wie der Dokumentarfilm Eine unangenehme Wahrheit anmutet, so bleibt Anno im neusten Ableger einfach Anno. Nur eben mit einem neuen Szenario und einer neuen Gewichtigung. Denn hier wird das tagesaktuelle Thema des Umweltschutzes und der nachhaltigen Energiegewinnung aufgegriffen. Da Anno 2070 ein wahres Monster in Sache Spielumfang darstellt, empfehlen wir allen zunächst die Kampagne. In den drei Kapiteln und insgesamt elf Missionen erlernt ihr alle notwendigen Schritte für eine produktive Siedlung und erfahrt etwas über die Hintergründe der Fraktionen. Ihr beginnt die Story als Emporkömmling bei den Tycoons von Global Trust, dem führenden Energiekonzern auf dem Erdball. Sie stehen für konventionelle Stromgewinnung durch Kohle- oder Atomkraftwerke. In den ersten Missionen dient ihr euch u.a. durch die das Managen von Katastrophen wie einem Dammbruch nach oben. Kaum folgt eine Ölpest, benötigt ihr allerdings Verstärkung.
Die Eden Initiative sind die Umweltschützer in Anno 2070. Sie unterstützen euch dabei, den schwarzen Ölteppich vor der Küste zu beseitigen und legen euch ihre Methoden der Energiegewinnung ans Herz. Sie stehen nämlich total auf Windräder und Solarkollektoren. Eben auf alles, was nachhaltig und umweltfreundlich ist. Als dann ein Virus die kleine heile Welt bedroht, schreitet die dritte Fraktion im Bunde ein – die Techs von S.A.A.T. Sie versorgen euch mit moderner Technologie. Die Kampagne ist mit ihren ständigen Sammelaufgaben Marke „Fahre dort hin und hol Ware XY ab“ nicht sonderlich aufregend. Auch die Geschichte ist in ihrer Erzählung recht steif und die Zwischensequenzen wirken ein wenig aufgesetzt. Trotzdem ist die Kampagne ein gutes und ausführliches Tutorial für den Endlos- und den Mehrspielermodus.
Denn diese Spielarten sind es letztlich, die bereits frühere Annos zu ihrer Popularität verholfen haben. Zu Beginn einer Partie wählt ihr zunächst zwischen Eden Initiative und Global Trust aus. Der Anfang ist eigentlich immer gleich: Ihr baut ein Stadtzentrum, legt erste Wohnbereiche für Arbeiter drum herum, kümmert euch um die Versorgung mit Nahrung, Getränken und Strom. So müsst ihr die Bedürfnisse eurer kleinen Computermenschen befriedigen, damit diese nicht unruhig werden oder euch gar mit einer Revolte die Siedlung zerlegen. Davon abgesehen solltet ihr stets ein waches Auge auf den eigenen Staatshaushalt haben. Wer in Anno 2070 zu schnell wächst und etwa im Starcraft 2-Stil ein Gebäude nach dem anderen aus dem Boden stampft, wird nach kürzester Zeit an den Unterhaltskosten zu Grunde gehen.
Die eigene Balance zu finden ist nicht immer leicht und kostet gerade in den ersten Partien Nerven, Disziplin und so manchen Neustart. Haltet ihr euch allerdings an diese Marschroute, dann steigt die Bevölkerung langsam im Status auf und immer mehr Bauoptionen werden aktiviert. Tycoons etwa werden von Arbeiter im Verlauf zu Ingenieuren und später zu Managern. Mit jeder Bevölkerungsstufe kommen neue Anforderungen für euch hinzu, die ihr befriedigen müsst. Tycoons etwa wollen mit Informationen über Wahrheitsministerien versorgt werden und halten Plastikgeschirr für Lifestyle-Elemente. Naja. Überhaupt müssen wir einige Stellen von Anno 2070 hinterfragen: Wieso können wir uns etwa an Minenplätzen in den Bergen aussuchen, welche Art von Ressource dort gefördert werden soll? In der Realität etwa gibt es ja auch keine Gebirge, in denen sich Eisen, Kohle und – Achtung – Uran verbirgt. Natürlich erleichtert dieser Twist die Spielbarkeit und sicherlich auch die Mechanismen innerhalb des Map-Generators, aber so wirklich realistisch ist das nicht.
Einen zentralen Punkt im Spiel nimmt die so genannte Öko-Bilanz ein. Gerade für die Ecos ist eine saubere Umwelt besonders wichtig. Produziert ihr also mit euren Bauten allzu viele Schadstoffe, gehen eure Bürger auf die Barrikaden. So müsst ihr euren Energiehaushalt mit Elementen wie dem Blockheizturm möglichst grün einstellen, damit es nicht zu Problemen kommt. Die Öko-Bilanz hat nämlich in erster Linie Einfluss auf die Fruchtbarkeit einer Insel. Wabern also dicke schwarze Wolken über eure Farmen und Felder, wächst und gedeiht dort deutlich weniger, als wenn ihr die Luft und das Wasser filtern lasst. Für die Tycoons ist letztlich nur die eigene Produktivität entscheidend. So solltet ihr euch, selbst wenn ihr mit den Großindustriellen spielt, hin und wieder um die Öko-Bilanz bemühen. Denn das verringert auch die Gefahr von Seuchen und Umweltkatastrophen. Bei den Tycoons können mit fortlaufender Spielzeit etwa Atomkraftwerke hochgehen oder Ölplattformen in die Luft fliegen. Das führt zu langfristigen Problemen in den jeweiligen Zonen.
Ab der dritten Stufe schalten sich schließlich die Techs mit ein. Für einen nicht allzu geringen Betrag kauft ihr Konstruktionspläne der Anno-Schrauber und greift dann auf die zweite Fraktion zurück. Nun könnt ihr quasi eine zweite Zivilisation ansiedeln und der Kampf mit den Bedürfnissen beginnt mit der neuen Fraktion wieder von Vorne. Allerdings bringen die Techs jede Menge interessantere Funktionen und Technologien mit: So öffnen sie euch etwa das Tor zu den Ozeanen. Mit dem Trimaran – einem Mini-U-Boot – könnt ihr Unterwasser-Bereiche besiedeln und dort wertvolle Ressourcen wie Öl oder Diamanten abbauen. Einziger Haken: Die Techs sind teuer in ihren Unterhaltskosten. Daher ist hier gleich noch mehr Fingerspitzengefühl geboten. Außerdem sorgt die zweite Fraktion dafür, dass die Menüführung über das Bedienfeld am unteren linken Bildschirmrand ein wenig unübersichtlich wird. Hier wäre vielleicht ein zweites Eingabefeld sinnvoller gewesen.
Mit den Techs und ihren Laboren und Akademien schaltet ihr zudem nützliche Upgrades frei. Für Gebäude funktionieren diese wie Buffs in Rollenspielen. Für eine gewisse Zeit verbessern sich die Produktionseigenschaften – etwa der Energieverbrauch oder die laufenden Kosten. Zudem gibt es so genannte Sockel-Items. Diese könnt ihr an bestimmten Bauten oder Fahrzeugen platzieren und somit für zusätzliche Funktionen sorgen. Hängt das Fischreusen-Gimmick etwa in eurem Kontor, liefern eure Fischereien mehr Nahrung. Platziert ihr Waffen-Upgrades bei einzelnen Flugzeugen oder Schiffen verfügen diese künftig über mehr Feuerkraft oder besitzen sogar eine Tarnfunktion. Militäreinheiten beschränken sich dabei auf Luft- und Seestreitkräfte, sowie auf stationäre Geschütze und Abschussvorrichtungen. Die Steuerung der Truppen ist ein wenig fummelig, gerade wenn ihr mit größeren Konvois anrollt. Auch wenn das Handling hier sicherlich nicht Starcraft entspricht, es reicht vollkommen aus.
Kriegerische Auseinandersetzungen gibt es in Anno 2070 vergleichsweise häufig und ist abhängig von eurer eigenen Spielphilosophie und der Ausrichtung eures Imperiums. Achtet ihr eher auf den Umweltschutz, könnt ihr euch sicher sein, dass die Kollegen der Tycoons irgendwann missmutig an die Tür klopfen. Agiert ihr dagegen zu „umweltfeindlich“ schaltet sich die Eden Initiative ein. Über den Diplomatiebildschirm könnt ihr eure Kontakt natürlich auch pflegen und etwaige Beziehungen mit Spenden kitten. Verbündete auf der anderen Seite bitten euch immer wieder um Hilfe und so könnt ihr euch über Nebenjobs noch ein paar Credits dazu verdienen.
Doch damit seid ihr natürlich noch lange nicht am Ende von Anno 2070. Denn mit der fünften Evolutionsstufe schaltet ihr die Technologien der jeweils letzten Fraktion frei. Dann ist das Kuddelmuddel im Menü natürlich nahezu perfekt und es kostet wirklich Konzentration, nicht versehentlich die falschen Behausungen oder Stadtzentren zu bauen. Denn die Symbole für diese Standard-Gebäude sind absolut identisch und nur über die Register wechselt ihr zwischen den verschiedenen Fraktionen hin und her. Im Endgame von Anno 2070 – also nach unzähligen Spielstunden – habt ihr erneut die Möglichkeit, riesige Monumente als den Gipfel der eigenen Schaffenskraft aus dem Boden zu stampfen. Theoretisch könnt ihr eine Partie aber wirklich so lange spielen, bis euch die Ressourcen ausgehen oder ihr die gesamte Karten beherrscht. Anno ist einfach ein wunderschönes Langzeitspiel mit der Tendenz eines Süchtig Machers!
Re: Anno 2070
LeToE schrieb:alter Ben ! dein schreib stiel ist sau gut geworden
Kann ich bestätigen Schön dich hier im Forum zu haben, allerdings bitte ich dich die Reviews von nun an in die Kategorien einzuteilen. Die vorhandenen Beiträge werde ich auch demnächst dorthin verschieben.
Re: Anno 2070
ich habe über einen kauf nachgedacht aber nachdem wass ich hier lese bleibe ich lieber bei meinem pc HERO
Heroes of might and Magic 6
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